Rassismus
Antirassistisch denken und handeln lernen
Rassismus basiert auf Vorurteilen gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen, Religionen etc.
Um das «Happyland» zu verlassen, ist es notwendig, zuerst das grundlegende Verständnis von Rassismus zu erlangen.
Die folgenden drei Inputs unterstützen antirassistisches Denken und Handeln:
1
Input
Rassismusarme Sprache
Unsere Sprache besitzt Verletzungs- und Machtpotenzial!
Um dies zu vermeiden verwenden wir heutzutage eine rassismusarme Sprache mit den Begrifflichkeiten «People of Color» (PoC) und «Black, Indigenous and People of Color» (BIPoC).
2
Input
Weisse Privilegien
Profitierst du von weissen Privilegien?
Das sind unverdiente gesellschaftliche Vorteile, die damit zusammenhängen, weiss zu sein; allen voran das Privileg, nicht rassistisch diskriminiert zu werden.
Alltagssitationen von weissen Privilegien:
- Wohnungssuche
weniger Vorurteile, leichtere Auswahl
- Bewerbungsprozess
geringere Vorurteile, höhere Chancen
- Kriminelle Verdächtigung
geringeres Misstrauen seitens der Autoritäten
- Pflaster “Hautfarbe”
die Standard-Hautfarbe passt
3
Input
Weisse Zerbrechlichkeit
Die weisse Zerbrechlichkeit dient dazu, die weissen Privilegien zu schützen und Rassismus zu verharmlosen.
Die verschiedenen Phasen im Umgang mit dem eigenen Rassismus:
- Abwehr
leugnen rassistischen Denkens und Handelns
- Scham
Schamgefühle für rassistische Gedanken und Taten
- Schuld
Sich schuldig fühlen, weiss zu sein
- Anerkennung
Verstehen der eigenen rassistischen Sozialisation